Endstation Nirgendwo



Ich sehe die Häuser und Städte an mir vorbei fliegen, so schnell fährt der Zug in Richtung Nirgendwo.
Es ist komisch nicht zu wissen, wo der Zug hinfährt, wo und wann man aussteigt.
Diese Unsicherheit breitet sich immer weiter aus, bis sie sich in meinem ganzen Körper ausbreitet wie ein Lauffeuer.
Ich versuche ruhig zu atmen um nicht den ganzen Sauerstoff in diesem engen, dunklen Waggon zu verbrauchen.
Ich schau also durch das kleine Gitterfenster und sehe die Freiheit, wie sie zum greifen nah ist.
Ich kann sie aber nicht erreichen, nicht die frische Luft einatmen und nicht die Sonnenstrahlen auf meiner Haut spüren.
Ich bin gefangen in diesem engen, dunklen Waggon sehe wie die Welt an mir vorbei rast, sehe die Menschen wie sie ihr Leben leben.
Auch wenn ich gewollt hätte, ich schaffe es nicht den Waggon zu verlassen und aus dem Zug zu steigen.

Noch nicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Lea´s Welt der Bücher ist erwacht😍

Herzlich Willkommen in meiner Welt Es freut mich, dass du den Weg hierher gefunden hast. Ich möchte dich in meine Welt entführen, in Lea...